Sonntag, 25. April 2010
Beginnt mit dem Aufstieg der Stadt auch ein bürgerliches Zeitalter?
Ja, weil ab diesem Abschnitt Handel betrieben wurde und weil die Selbstverwaltung geschaffen wurde.
Wie sah eine typisch mittelalterliche Stadt aus ( Aufbau, Gebäude ) ?
Bautypen im Mittelalter
Bautypen im Mittelalter Historisches Baumaterial1 | Rathaus |
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2 | Dom/Münster |
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3 | Marktplatz |
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4 | Brunnen |
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5 | Zeughaus |
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6 | Stadtmauer |
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7 | Stadttor |
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8 | Friedhof |
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9 | Galgenberg |
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Warum wird die Stadt von Historikern als modernes Element des Mittelalters bezeichnet? Weil sie bis heute relativ gleich beibehalten wurde und somit der gegenwärtigen europäischen Gesellschaft nachgeht.
Donnerstag, 22. April 2010
Wie waren die Lebensverhältnisse in einer mittelalterlichen Stadt?
Während Adelige und reiche Bürger ihre Herrensitze und Stadtwohnungen zur Demonstration von Macht und Wohlstand nutzten, lebte der Großteil der Bevölkerung in äußerstem Elend.Schlösser, Burgen, Stadthäuser oder Bauernhöfe waren dunkel, feuchtkalt und stanken nach Rauch.Auch der Mangel an Privatsphäre war ein Merkmal mittelalterlichen Wohnens. In kleinen Häusern und Hütten der einfachen Menschen lebten mehrere Generationen auf engstem Raum, Eltern und Kinder in einer Kammer.Aber auch wohlhabende Adlige waren in ihren Herrensitzen fast nie allein. Dienstboten folgten ihnen auf Schritt und Tritt, nahmen ihnen alle erdenklichen Verrichtungen ab, der Nachteil am Gewinn aller Bequemlichkeit war der Verlust an Privatleben
Welche Schichten waren in einer mittelalterlichen Stadt vertreten?
Es wurde in Unter-, Mittel- und Oberschicht untergliedert.
Zur Oberschicht gehörten Kaufleute, die in Gilden zusammengeschlossen waren, die Patrizier. Zur Mittelschicht gehörten vor allem Handwerksmeister, weniger vermögende Kaufleute und Beamte.
Kleinhändler, Krämer, Lehrlinge, Dienstboten, Tagelöhner, Mägde und Knechte zählten zur Unterschicht, die in manchen Städten bis zu zwei Drittel der Bewohner umfasste. Sie waren keine Bürger, sondern nur Einwohner ohne politische Rechte.
Zur Oberschicht gehörten Kaufleute, die in Gilden zusammengeschlossen waren, die Patrizier. Zur Mittelschicht gehörten vor allem Handwerksmeister, weniger vermögende Kaufleute und Beamte.
Kleinhändler, Krämer, Lehrlinge, Dienstboten, Tagelöhner, Mägde und Knechte zählten zur Unterschicht, die in manchen Städten bis zu zwei Drittel der Bewohner umfasste. Sie waren keine Bürger, sondern nur Einwohner ohne politische Rechte.
Baustile der Romanik und Gotik
Romanik: ist eine kunstgeschichtliche Epoche in der Zeit zwischen 1000 und 1200. Die Stilprinzipien behielt man jedoch in manchen Gebieten bis zur Mitte des 13. Jahrhundertsbei. Sie ist die erste große europäische Kunstepoche seit dem Ende der Antike mit dem Untergang Roms (6. Jahrhundert).
Das typische Enrkennungsmerkmal der romanischen Bauten ist der Rundbogen, häufig in Verbindung mit wuchtigen Steinmassen. Weitere Merkmale sind dicke, festungsartige Mauern mit klaren Fenstern. In frühromanischer Zeit finden sich flache Kasettendecken, später dann Kreuzgratgewölbe.
Gotik: ist eine Strömung, der europäischen Architektur und Kunst des Mittelalters. Sie entstand ca. 1140 in der Gegend um Paris.
Beispiel: Notre-Dame
Das typische Enrkennungsmerkmal der romanischen Bauten ist der Rundbogen, häufig in Verbindung mit wuchtigen Steinmassen. Weitere Merkmale sind dicke, festungsartige Mauern mit klaren Fenstern. In frühromanischer Zeit finden sich flache Kasettendecken, später dann Kreuzgratgewölbe.
Gotik: ist eine Strömung, der europäischen Architektur und Kunst des Mittelalters. Sie entstand ca. 1140 in der Gegend um Paris.
Beispiel: Notre-Dame
Montag, 19. April 2010
Entwicklung der städtischen Selbstverwaltung vom 11. Jh. bis zum 14. Jh.
Die Entwicklung war seit dem 14. Jh. uneinheitlich. Es regierten nicht in allen Städten Patrizier und Zunftmitglieder gemeinsam.
- 11. Jh.: Satdtherr verwaltete und setzte Burggraf oder Vogt ein, die die Stadt im Namen des Stadtherren verwalteten.
- ab ca. 12. Jh.: Nach Auseinandersetzung mit den Stadtherren: Slebstverwaltung. Bürgermeister und Ratsherren entschieden wie auch später ab dem 14. Jhd. über Steuer, Polizei, Verteidigung, Zoll, Gericht und Markt. Die Patrizier wählten aus ihren Reihen Ratsherren und diese wählten Bürgermeister.
- seit dem 14. Jhd: Ist das gleiche Prinzip wie ab dem 12. Jhd. nur dass Patrizier und Zunfmitglieder Ratsherren wählten, weil alle Ämter ehrenamtlich waren und deshalb Vermögen notwendig war. Die Selbstverwaltung wurde nach Zukunftsplänen bestimmt.
"Stadtluft macht frei"- wie ein Unfreier zu einem Freien wird
Die Städte wurden im Mittelalter immer beliebter, denn alle Stadtbewohner waren freie Bürger. Ein Bauer (Unfreie), der seinen Grundherren verließ, musste ein Jahr und einen Tag in der Stadt leben ohne, dass sein Herr auf ihn Anspruch erhob. So flüchteten viele Landarbeiter in die Städte um frei zu werden.
Kennzeichen einer mittelalterlichen Stadt
- Äußere Abgrenzung durch Stadtmauer und Stadtgraben
- Zentrum, Marktplätze, Rathaus, Bürgerhäuser und Kirchen oft mit Burgkirche bzw. Bischofsbezirk
- Stadt wurde streng in Bürger, Inwohner, Patrizier gegliedert.
- Wohnhäuser waren in Parzellen angeordnet
- Wirtschaften und Wohnen war unter einem Dach untergebracht
- Gleiches Gewerbe siedelte sich in gleichen Vierteln und Straßen an
- Umschlag und Verteilung von Waren zwischen den Regionen und auf den städtischen Märkten
- eigene Gerichtsbarkeit und Verwaltung Rechts- und Friedensgemeinschaft
Donnerstag, 15. April 2010
Vielfalt der mittelalterlichen Städte im Deutschen Reich
Bei der Vielfalt der Städte unterschied man hauptsächlich
- nach ihrer Größe in Klein- , Mittel-, Groß- und Weltstädte (mit mehr als 50.000 Einwohnern),
- nach ihrer Entstehung: gewachsene Städte und Gründungsstädte,
- nach ihrem wirtschaftlichen Schwerpunkt: Handels-, Handwerks-, Gewerbe- oder Ackerbürgerstädte,
- nach dem Rang des Stadtherrn: Bischofsstädte, Städte eines Landesherrn oder des Kaisers (freie Reichsstädte)
Gründe, warum seit dem 11. Jh. eine Gründungswelle von Städten einsetzte
Städte wurden meist um eine Burg gebaut und um diese Städte kamen Stadtmauern. Dadurch waren sie sehr gut gegen Angriffe geschützt. Außerdem blühte im Mittelalter der Handel auf und dort wo durch Handel viel Geld gemacht wurde, ließen sich viele Leute nieder.
Zudem fühlte sich die zunehmende Bevölkerung auch in größeren Gruppen sicherer vor Überfällen.
Zudem fühlte sich die zunehmende Bevölkerung auch in größeren Gruppen sicherer vor Überfällen.
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